· Pressemitteilung

Ehrenamt gerade in der Corona-Pandemie wichtiger denn je

„Die Corona-Pandemie hat in diesem Jahr gezeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für den gesellschaftliche Zusammenhalt in Deutschland ist. Ohne die Unterstützung der vielen Helferinnen und Helfer in der Nachbarschaftshilfe, bei der Betreuung von Bedürftigen, Risikogruppen und Menschen in Not oder beim Aufbau und Betrieb von Corona-Teststationen wäre unsere Gesellschaft wesentlich ärmer. Das war und ist ein großer Akt der Solidarität“, sagt Barbara Bosch, die Präsidentin des DRK-Landesverbands Baden-Württemberg, anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamtes am 5. Dezember 2020.

Eine besondere Rolle sieht Bosch auf die ehrenamtlichen Helfer in den nächsten Wochen beim Aufbau der zahlreichen Impfzentren in Deutschland zukommen. „Ohne ehrenamtliche Helfer wird das in der Startphase in vielen Fällen nicht gehen“. In einigen Bundesländern werden die geplanten Corona-Impfzentren unter Federführung des Deutschen Roten Kreuzes betrieben. Eine besondere Stärke des Deutschen Roten Kreuzes sei es, dass die Helferinnen und Helfer auch für nicht vorhersehbare Einsätze schnell mobilisiert sind. In den vergangenen 15 Jahren ist das ehrenamtliche Engagement beim Deutschen Roten Kreuz auf bundesweit mehr als 443.000 Helferinnen und Helfer angestiegen. Der DRK-Landesverband ist mit rund 47.000 Aktiven auch in Baden-Württemberg eine der größten ehrenamtlichen Organisationen. Das Spektrum reicht vom Sanitätsdienst über Nachbarschaftshilfe, Wohlfahrt- und Sozialarbeit sowie Flüchtlingsbetreuung bis hin zum Rettungsdienst, Katastrophenschutz oder Bergwacht. Allein im Jugendrotkreuz des Landesverbands sind rund 11.000 junge Leute aktiv.